Lebenswichtige Massnahmen

Schon länger realisiert die Hächler-Gruppe das Projekt integrierte Sicherheit mit der Suva. Zusätzlich wurde vor einem Jahr die Sicherheits-Charta unterzeichnet. In allen Firmen der Hächler-Gruppe haben wir Aktionen ergriffen, um die Arbeitssicherheit auf unseren Baustellen zu erhöhen und gleichzeitig die Anzahl der Unfälle zu minimieren.

Präventive Massnahmen für mehr Sicherheit beim Arbeiten am Bau sind wichtig und absolut ernst zu nehmen. Als Arbeitgeber sind wir verpflichtet, die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz sicherzustellen. Wir stellen unseren Mitarbeitenden die nötige Schutzausrüstung zur Verfügung und optimieren diese regelmässig. Zudem geben wir gezielt Informationsmaterial ab und führen Kurse durch.

Zu Jahresbeginn haben wir neue Helme beschafft, in welchen die Schutzbrille und der Ohrenschutz integriert sind. So hat der Arbeiter immer alles dabei. Doch mit der Ausrüstung allein ist das Sicherheitsthema nicht erledigt. Durch technische und organisatorische Massnahmen werden Gefahren reduziert, und die Mitarbeitenden müssen auf grundlegende Risiken sensibilisiert werden. Dazu bilden wir alle intensiv aus. Im Dezember letzten Jahres besuchten unsere Spezialisten aus der Hächler AG Bauunternehmen (Hoch- und Tiefbau) und von Kanal total, Hächler-Reutlinger
AG, den Kurs «Arbeitssicherheit bei Höhenarbeiten bzw. bei Arbeiten im Schacht».

Die Risiken im Untergrund
Bei gewissen Arbeiten, wie z. B. im Kanalisationsschacht, ist die persönliche Schutzausrüstung Pflicht. Die richtige Ausrüstung ähnelt der eines Bergsteigers: Klettergurt mit Verbindungsseil. Dazu gehört ein Dreibein, das über dem Schacht aufgestellt wird. Beim Einstieg in schwer zugängliche Hohlräume (Tanks, Silos, Schächte, Kanalisationen) muss die absteigende Person durch eine zweite Person abgesichert werden, um bei einem eventuellen Zwischenfall wie Ohnmacht durch Gase oder Dämpfe die sichere und schnelle Bergung sicherzustellen. Die Kursteilnehmer haben gelernt, die Gurte richtig anzuziehen, und den korrekten Einstieg in den Schacht sowie die sichere Befreiung der verletzten oder ohnmächtigen Person geprobt. Die Notfallmassnahmen werden in einem separaten Kurs geübt. Dieser Erste-Hilfe-Kurs absolvieren übrigens alle unsere Mitarbeitenden aus dem Bereich Bau und Umwelt der Hächler-Gruppe. Das sind über 400 Personen.

Unsere lebenswichtigen Regeln
Die lebenswichtigen Regeln wurden für verschiedene Branchen von der Suva erstellt. Wir halten uns strikt an diese Vorschriften. Zudem haben wir für einzelne Berufe (Plattenarbeiten, Kanalisationsarbeiten) die Suva-Regeln mit eigenen Regeln für lebensrettende Massnahmen ergänzt, einen Faltprospekt erstellt und den Mitarbeitenden abgegeben. Selbstverständlich wurden sie entsprechend geschult.

Die Anzahl der Unfälle im 2016 konnten wir im Vorjahresvergleich um 25% reduzieren. Das ist erfreulich, aber es ist natürlich weiter unser Ziel, die Anzahl der Unfälle auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Wir leben nach dem Prinzip der Sicherheits-Charta:

STOPP BEI GEFAHR –
GEFAHR BEHEBEN –
WEITERARBEITEN!

 

 

Marcel Meier, Sicherheitsbeauftragter er Hächler-Gruppe
Grazia Ganci, Marketing/Kommunikation bei der Hächler-Gruppe
Februar 2017

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